ARABELLA

Oper, Richard Strauß

Premiere 14.04.2012 im Landestheater Niederbayern

Bühnenbild und Kostüme: Heike Mirbach

„Der Vorhang öffnet sich – und das trapezförmige Bühnenbild von Heike Mirbach begeistert von der ersten Sekunde an. Es ist wie ein „Spiegelkabinett“, das die Gefühlsebenen der DarstellerInnen – Sehnsucht, Hingabe, Verzweiflung, Selbstaufgabe – widerspiegelt.“

„…und sofort war man beeindruckt von Heike Mirbachs Bühnenbild, das in seiner Schlichtheit durch Tiefe und Weite besticht…“ (Gerhart Stoiber – Wochenblatt)

„Der Regisseur erliegt nicht der Versuchung, die Handlung der „Arabella“ im Wien des 19. Jahrhunderts in die Aktualität mit Spielsucht und Spekulation zu verlegen. Auch der Wiener Schmäh findet nicht statt. Ritschel orientiert sich an den Figuren und ihrer Gefühlswelt – und er fährt gut damit. Heraus kommt ein fast literarisches, sehr intelligentes Kammerspiel um zwei Schwestern und ihre gegensätzliche Vorstellung von Frausein und Liebe. In jeder Minute spannend, auch weil Sebastian Ritschel die Nebenfiguren ebenso ernst nimmt wie die beiden Paare. […] Für die Versöhnungsszene am Schluss findet der Regisseur ein imposantes Bild. Die Szenerie öffnet sich, Wald – der Herrschaftsbereich Mandrykas − wird sichtbar, Arabella schreitet in schlichtem Weiß und bringt ihrem Liebsten ein Glas Wasser, das Zeichen des Verlöbnisses in der Öffentlichkeit – und lässt die Hülle fallen, bereit, mit ihrem Liebsten die Nacht zu verbringen. Damit bekennt sie sich – wie zuvor Zdenka – zu ihrer Gefühlen.“

Edith Rabenstein – Passauer Neue Presse

TEAM:
Inszenierung, Licht:       Sebastian Ritschel
Musikalische Leitung:    Basil H. E. Colemann
Ausstattung:                   Heike Mirbach
Dramaturgie:                  Swantje Schmidt-Bundschuh und Ronny Scholz

BESETZUNG:
Graf Theodor Waldner: Nikolaus Meer
Adelaide: Anna Janiszewski
Arabella: Victoria Granlund
Zdenka: Mandie de Villiers-Schutte
Mandryka: Peter Tilch
Matteo: Jeffrey Nardone
Graf Elemer: Albertus Engelbrecht
Graf Dominik: Oscar Imhoff
Graf Lamoral: Konrad Peschl
Fiakermilli : Emily Fultz
Eine Kartenaufschlägerin: Elisabeth Immelman
Niederbayrische Philharmonie